Newsletter Nov. 2016

Ausschnitt aus dem Bild 'Light' von Sabine Schellin

Mittwoch, 23.11.2016: Emil Nolde trifft Paula Modersohn-Becker |
Museen Böttcherstraße, Bremen

Das Museum Böttcherstraße zeigt ausgewählte Arbeiten der beiden Ausnahmekünstler
Paula Modersohn-Becker und Emil Nolde. Anlass ist der 60. Todestag Emil Noldes und sein 150. Geburtstag im kommenden Jahr.

Nur einmal kreuzten sich die Wege der beiden Künstler und doch lassen sich ihre Werke in interessanter Weise gegenüber stellen. Nolde ging 1900, wie so viele Künstler seiner Zeit, zum Studium nach Paris und lernte dort die junge, noch unverheiratete Künstlerin Paula Modersohn-Becker kennen. Zum ersten Mal nach ihrer Begegnung in Paris treffen die beiden Künstler nun erneut aufeinander.
Die Ausstellung zeigt 70 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Drucke, allem voran Werke aus Bremer Häusern und der Nolde-Stiftung in Seebüll.

Das Besondere dieser Gegenüberstellung sind die überraschenden Gemeinsamkeiten. Er ein Maler der Farbe, sie eine Künstlerin der Linie und der Form. Beide streben – jeder auf seine individuelle Art – nach Wahrheit, Einfachheit, dem Wesen auf die Spur zu kommen. Beiden Künstlern gemeinsam ist, die Tiefe und das Einzigartige des Menschen herauszuarbeiten. So steht im Fokus aller ausgestellten Kunstwerke der Mensch, ein Motiv, das beide über ihr gesamtes Schaffen faszinierte. Besonders bei Emil Nolde, der bekannt für seine farbgewaltigen Blumenbilder und Landschaften ist, überraschen die naturalistischen Figurenbilder sowie die Tatsache, dass das Motiv Mensch den Großteil seiner Werke prägt.

Ausgangspunkt der Ausstellung sind die Aktbilder von Paula und Emil, die während ihres Aufenthaltes in Paris um 1900 entstanden sind. Weitere Themenbereiche sind u.a. Porträt, Paare und Kinder. Die direkte Gegenüberstellung ermöglicht überraschende Einblicke in die Welt von zwei der bedeutendsten Kunstschaffenden der Moderne, die sich in dieser Ausstellung vor allem als eines offenbaren: als Figurenmaler.

Der Kunstausflug nach Bremen kostet 68,- EUR. Darin enthalten sind die Hin- und Rückfahrt mit der Bahn, ein gemeinsames Mittagessen (ohne Getränke), Eintritt sowie eine gebuchte Führung durch die Ausstellung.
Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Entspannte Tage im November wünscht
Sabine Schellin

AUSFLÜGE ZUR KUNST: www.schellin-goes-art.de
Sabine Schellin | Tel.: 040/439 107 46 | email: info@schellin-goes-art.de
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