Diese Technik hat Chagall selbst erst im Alter von 63 Jahren erlernt.
Zunächst zeigt die Autobiografie „Mein Leben“ die biografischen Wurzeln im russischen Witebsk. Die schwarz-weißen Radierungen zeigen Szenen aus dem Alltag wie z.B. ein gemeinsames Abendessen mit der Großfamilie. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Werke aus seiner Zeit in Paris. Die Lithografien dieser Jahre zeigen verträumte Stadtansichten, Akrobaten, Gaukler und Zirkusdarstellungen.
Im Fokus liegt dabei die scheinbare Schwerelosigkeit. Den letzten Teil der Ausstellung bilden die „Arabien Nights“ von 1948 mit Geschichten aus 1001 Nacht. Die Farblithografien illustrieren auf einzigartige Weise die Verschmelzung von Orient und Okzident in der poetischen Bildsprache von Marc Chagall.
Leihgaben zu der Ausstellung in Oldenburg kommen aus dem Sprengel Museum Hannover, dem Picasso Museum in Münster und der „Bouqinerie“ in Paris.
Horst-Janssen-Museum
Am Stadtmusuem 4-8
26121 Oldenburg
Di. bis So. 10-18 Uhr